Ines' couleurs d'ailleurs

Wednesday, September 06, 2006

Ontario

2. WE: Toronto, Niagara Fälle, 1000 Iles, Upper Canada Village

Auch hier hatten wir, dank meines Chefs wieder 3 volle Tage. Bei der Strecke auch nötig. Toronto war wie es mir alle angekündigt hatten, nicht sehr besonders. New York in klein könnte man vielleicht sagen. Also was den Tourismus angeht gibt es nicht viel zu sehen. Aber ich denke dort zu leben muss sehr angenehm sein. Sehr saubere Stadt, große Stadt, Wasser in der Nähe,…! Unsere Unterkunft war auch wieder cool. Ein echtes Backpacker Hostel. Lockere, alternative Atmosphäre, junge Leute…!
Am nächsten Abend dann im niedlichen Örtchen Niagara-on-the-Lake angekommen, haben wir uns die Niagara Fälle bei Nacht angeschaut. Die spektakuläre farbige Beleuchtung fanden wir beide zu unnatürlich, in weiß war es dann schon um einiges toller. Niagara-on-the-Lake ist echt super schön. Wieder diese atmosphärischen Holzhäuser….mit genug Geld dann auch mit Blick auf den St. Laurent, der wieder eher wie Meer aussieht. Und wieder und lieb dekoriertes Häuschen mit Blick auch den Lake Ontario und einem noch viel liebvollerem Frühstück.
Die Niagara Fälle bei Tag waren dann VIEL besser. Wahnsinn wie das aufgewirbelte Wasser die Straßen und natürlich auch die Menschen in seiner Umgebung nass macht. Wir haben uns für die Tour im Boot bis an die Fälle heran entschieden. Da waren wir dann komplett nass. Trotz heißen blauen Regenponchos :-)! Aber egal, war zu gewaltig um sich zu beschweren!
Ich finde die Tatsache, dass die Fälle wo einem See in den anderen fließen irgendwie eindrucksvoll. Klingt vielleicht banal, aber wenn man sich das mal vorstellt, einer liegt höer als der andere…..nur leider wird auch dieses Naturereignes durch den Hype, den Beton und die Hotels drumherum zerstört. Man könnte auch denken, dass die Fälle künstlich angelegt wurden, wie sie das in Las Vegas ja mit allem machen. In echter Natur wäre das alles viel besser. Auf dem Rückweg haben wir noch an einem der vielen Wein….(mist, mir fällt das Wort nicht ein, da wo sie Wein machen!) angehalten und verkostet. Der Eiswein ist in der Gegend sehr bekannt.
Nächster Stopp war Kingston, ein ebenfalls niedlicher Ort, der von der Marine geprägt ist. Passend haben wir auf einem alten Schiff übernachtet. Ein perfektes Bed & Breakfast. Musste Silke zwar erst überzeugen, trotz nicht funktionierenden Toiletten dort zu bleiben, aber der Backpacker-Preis von 38$ hat sie überzeugt. Und so weit war es zum Museum nebenan ja auch nicht. Und zwischen 0 und 6 Uhr muss man ja auch selten auf's Klo ;-)!
Dann am nächsten morgen ging’s zu den 1000 Iles. Tätsächlich sind es über 1800 (!!!) Inseln, die wir in einem Boot umschippert haben. Hatten leider Regen, aber da ein Häuschen….echt klasse!
Upper Canada Village ist ein Dorf, gehalten wie im Jahre 1860. Die Einwohner sind zwar engagiert, leben aber wie damals. Jeder hat seinen Beruf (Bäcker, Tischler, Besenbinder, Schneiderin,….) und sie leben von dem, was sie produzieren. Total interessant, die alten Arbeitsweisen, wie jeder von jedem abhängig ist, wie gelassen sie aber leben (gelebt haben). Haben viel Zeit dort verbracht, im Restaurant gegessen, das Brot gegessen, von dem uns vorher in der Backstube erklärt wurde wie es gemacht wird usw.

Zwar völlig fertig nach diesen anstrengenden 2 Wochen, bin ich froh, dass wir soooo viel angeschaut haben.
Danke Schnuckelschwesterchen ! ! !

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