Ines' couleurs d'ailleurs

Wednesday, September 06, 2006

Quebec, der Staat !

So, nach langer Pausehier mal wieder Meldung aus Montreal!
Mein Silki-Schwesterlein war mich ja 2 Wochen besuchen und wir haben die Wochenenden perfekt ausgenutzt und uns die Gegend angeschaut.

1. WE: Quebec City, Fjord Saguenay
Erste Wahnsinnstour, für 3 Tage Auto gemietet und einfach nur frei gefühlt.

Nach Quebec City sind wir immer am St. Laurent entlang, was nach einiger Zeit schon beeindruckend wird, weil man vergisst, dass es ein Fluss ist. An einigen Stellen ist er so breit, es fliegen Möwen herum, das Wasser ist salzig und die Luft ist einfach wie am Meer. Wahnsinn!
Quebec ist wie das kleine Europa Nordamerikas. Ich glaube wirklich manche Amis nutzen das und verkürzen so ihre Europareise. War schon was anderes, diese kleine gemütliche Atmosphäre, trotz der vielen Touristen.
Die Ile d’Orléans hat uns dann ein bisschen in die Zeit ihrer Entdeckung zurück versetzt. Anfang des 17. Jahrhunderts siedelten sich hier die ersten Europäer an. Schöne Holzhäuser, weite Felder, Ruhe pur. Und dank des trüben Wetters waren auch das Licht und die Stimmung passend und wir fühlten uns, als wenn wir es sind, die das Gebiet entdecken.
Danach haben wir entschlossen die Wale zu schonen und sie uns vom Ufer aus anzuschauen. Aber es war erstens kein guter Tag und zweitens schon ziemlich spät…also, NEIN, ich hab keine Wale gesehen! Aber ehrlich gesagt, find ich das jetzt nicht soooo schlimm.
Das Fjord Saguenay haben wir dann während einer 3 stündigen Wanderung erklommen. Super schöne Aussicht und ein gutes Gefühl sich körperlich zu betätigen nach der langen Autofahrt.
Zurück sind wir dann durch den Parc des grands jardins landeinwärts, mit einer eher lächerlichen aber lustigen „Wanderung“ von einer ¾ Stunde.
Unsere Unterkünfte waren auch total interessant. In Quebec haben wir im YWCA übernachtet. Ein kleines Zimmer mit Dusche u.s. im Gang. Aber jedes der Zimmer dort ist von einer anderen Person designed worden. Eine Art Wettbewerb für Studenten, die sich ausleben konnten, dafür aber kein Geld genommen haben. Total schön gemacht. Außerdem unterstützt das Hotel Frauen mit Schwierigkeiten. Durch Zufall sind wir dann in St. Simeon in einem der Häuser gelandet, die wir von außen immer so bestaunt haben. Ein süßes Holzhaus, was innen mit sehr viel Liebe fast schon überdekoriert wurde. Eine Familie vermietet Zimmer im oberen Stockwerk. Total niedlich!!!

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