Ines' couleurs d'ailleurs

Sunday, May 28, 2006

Mein erstes sonniges Wochenede - die zweite

Den Samstag schlossen Kerstin und ich mit einem leckeren Essen bei suuuuper schöner Atmosphäre ab. In einer recht belebten Straße mit vielen kleinen Lokalen haben wir ein nettes kleines vietnamesisches Restaurant gefunden, wo man seinen Wein selber mitbringen kann. Das ist hier in vielen Restaurants üblich. Bei Abendämmerung und mal wieder mit viel Spaß (wir haben glaub' ich alle Nachbartische mitunterhalten) bereiteten wir uns auf's Weggehen vor.
[...]
Um 8h morgens dann bei mir in Brossard angekommen, spürte ich meine Füße nicht mehr und ließ mich nur noch ins Bett fallen.
Von den Halbtoten auferstanden machte ich eine kleine Radtour mit meinem Chef und seinem Sohn. Die Parkanlage hier ist wirklich herrlich! Am St. Laurent entlang...ein Paradies für Familien und um sich an einem Sonntag zu entspannen. Wieder zurück war ich dann kurz im Pool und dann wurde gegrillt, mmmh! Klar, an die deutschen Würrrrstchen kommt nix ran!

Also, alles in allem ein mehr als gelungenes Wochenende! Seht selbst die Fotos im 1. Teil.

Mein erstes sonniges Wochenende

ENDLICH!!!!
So, kann ich die Frage, wie denn Montreal so ist, wirklich beantworten. Wunderschön!
Nachdem ich 3 verregnete Wochenenden Sousterrain verbracht habe, wurde Montreal dieses Wochenende von der Sonne geküsst.
Nachdem ich Samtsagmorgen meine Wohnungssuchdepression (dazu später mehr) überstanden hatte, ging es bei Sonnenschein ab auf die Insel. Den St. Laurent bei blauem Himmel zu überqueren ist schon ein Traum. Seht selbst auf den Fotos.
Downtown entstehen die gleichen Gedanken wie in New York (M. ist natürlich ne Nummer kleiner!). Die modernen Hochhäuser finde ich persönlich nicht sonderlich schön. Nur die zwischendurch auftauchenden "normalen" Häuser, meistens Kirchen, geben der Innenstadt was Interessantes. Toll wurde es auf der Rue St. Catherine, die ich hiermit zu meiner Lieblingsstraße erkläre. Sie durchquert so ziemlich ganz Montreal und ist fast auf jeder Höhe lebendig und interessant. Bei dem Wetter natürlich voll von Menschen, ein Geschäft nach dem anderen, zwischendurch ahnt man den Mont Royal zwischen den Häusern...naja, und überall wieder die verschiedensten Leute.
Studieren an der Université de Montreal (eine der 4 Universitäten) muss auch toll sein. Gleich neben oder fast auf dem Mont Royal gelegen, hat man Natur pur um sich herum und einen tollen Blick runter auf die Stadt.

Hier wieder neue Fotos: http://www.flickr.com/photos/51327448@N00/?saved=1

Friday, May 19, 2006

kuriose Fotos - Montréal

Bei ständigem Regen sind richtige Fotos von der Stadt leider noch nicht drin.
Hier also erstmal spontane bizarre Eindrücke:

http://www.flickr.com/photos/51327448@N00/?saved=1

Thursday, May 18, 2006

Glück - I love this game - shake ya ass

Jaja, diese drei "Dinge" haben alle etwas miteinander zu tun!
Wieder im Rausch meiner "Gefühle", muss ich hier was loswerden. Es wurde in Wolfsburg, genauergesagt im schönen Stadtteil Westhagen (für Kenner!), mal gefragt, was für die Leute Glück bedeutet. Hoho, jetzt wird's philosophisch!
Habe gestern einen Basketballfilm (Coach Carter) geschaut und da ist mir mal wieder aufgefallen, wie glücklich es mich macht, wenn ich nur sehe, dass Leute gewinnen. Es ist einfach genial, wenn der Ball in den letzten Sekunden durchs Netz rauscht und eine Mannschaft mit einem Punkt Vorsprung zum Sieg bringt und alle ausflippen auf dem Spielfeld. Oder wenn ein Stabhochsprungspringer es schafft auf der Matte zu landen ohne dass die Latte fällt und er dann wie ein Kind auf der Matte rumhüpft! Hach, toll toll!
Jaja, bei dem Film verspürte ich doch ein starke Lust wieder in einer Mannschaft zu spielen.

So, und jetzt zum wackelnden Hintern: Ganz einfach, tanzen ist eine der tollsten Sachen der Welt! Vor allem mit jemandem, der es richtig kann! Nochmal danke Kerstin, dass du mir diese tolle Bar gezeigt hast. Ich hatte durchgehende 4 Stunden Glücksgefühle!

Friday, May 12, 2006

Wörterbuch Deutsch - Francais - Quebecois

fester Freund - petit copain - chomp
feste Freundin - petite copine - blonde
Arbeit - travail - ouvrage
Geburtstag - anniverssaire - fête
beenden - finir - achever
Pullover oder t-shirt - pullover - chandaille
Socken - chausettes - bas
überhaupt nicht - pas du tout - pantoute

für die Schreibweise übernehme ich keine Verantwortung!

Quebecois

So, habe gestern die wahre quebecer Kultur kennen gelernt.
Hilfe, ich dachte ja ich kann französisch und mit dem Dialekt hier komme ich schon klar, aber....nein. Das Mädel gestern war echt der Hammer. Ich habe NULL verstanden! Dabei habe ich mich erst schon an den Akzent der andren gewöhnt und war ganz stolz, dass ich kommunizieren kann, und dann....kam sie und entmutigt mich. Die anderen haben teilweise wirklich übersetzt, total lustig!
Wortbeispiele folgen

Monday, May 08, 2006

lieber wahre Kälte als falsche Wärme

Mit diesen beiden Gegnsätzen verbringe ich gerade viel Zeit. Zu sagen, dass das erste das slavische Volk ist und das zweite das aus dem Orient stammend, wäre falsch. Fakt ist jedoch, dass die wahre Kälte meine derzeitige "Mitbewohnerin" aus Montenegro und die falsche Wärme meine Kollegin syrisch-libanesischer Abstammung.
Was ich damit genau meine? Also, das Mädchen aus Serbien-Montenegro lacht nicht viel, ist ernst, man weiß nicht so recht, ob sie einen mag. Sie ist manchmal ein bisschen gemein, aber nur zum Spaß, aber ich denk sie mag es ein bisschen fieß zu sein.
Der syrisch-libanesische "Cocktail" ist immer freundlich, entschuldigt sich immer (ein bisschen wie die Franzosen *g*). Sie erzählt Leuten schonmal irgendwas, hauptsache es ist suuuuper nett, schmiert ihnen Honig um's Maul...

Ist sehr interessant dieser Unterschied, den man vielleicht wirklich auf die Herkunft zurückführen kann. Aber damit bin ich mal vorsichtig, das ist ja immerhin jeweils nur ein Beispiel!
Jedenfalls, wie der Titel schon sagt, bevorzuge ich eher die Kälte, typisch deutsch????

für wahre Freunde - por amigos autenticos

Lasst mich einen Sentimentalen haben....
...aber eine CD made with heart lässt mich bestimmte Personen gerade gaaanz doll schätzen. Erst einmal die Verantwortliche für die tolle CD und meine schon fast engagierte Innenarchitektin.
Und da es ein cancion espanol (El talisman) ist, ein Mexicano especial, desses sonrisa einen immer feliz macht!!! (no tienes que buscar tantos de palabras, lo importante es en espanol :-P)

Thanks a lot you two! ! !

Saturday, May 06, 2006

Kanada...GROß

Nach einer Woche Montréal:

Die erste Sache, die mir aufgefallen ist gilt höchstwahrscheinlich für ganz Nordamerika. Ist auf jeden Fall etwas, was ich schon von vielen Leuten gehört habe.
Hier ist alles groß! Klar, das kennt man so aus dem Fernsehen. Breite Highways, riesige Landflächen, große Autos. Aber dieser Größenunterschied ist wirklich überall präsent.
Ein paar Beispiele:
Hinter jeder Küchenschranktür, die ich hier im Haus aufmache verbirgt sich eine Familienpackung. Und nicht nur eine Familienpackung. Eine Familienpackung, die für 3 Monate reicht. Wir, in Europa, haben einen Pfefferstreuer, handlich, relatif klein. Hier hat er das Volumen einer 1l-Flasche. Die Seife, die man nachfüllt in den kleinen Spender ebenfalls fast ein Tonnister. Nix mit Kaffeedöschen mit hübschen Motiven, Eimer stehen hier im Schrank!
Die Kühlschränke, einer reicht natürlich nicht für einen 3-mann Haushalt, riesig. Aber klar, bei den großen Formaten, in denen man Lebensmittel hier nur kaufen kann. Ich würde gar nicht mehr durch blicken, was ich da alles drin habe. Da müssen etliche Sachen einfach drin verschwinden. Dann hoffe ich mal, dass ich diese Sachen nicht alle finde und in genauso einem Format wieder komme...

Anmerkung der Redaktion

- herüber
- Völkchen
- vielfältig

Für besonders kritische Leser ;-) !

Friday, May 05, 2006

unterschiedliche Kulturen - Teil 2

Das eigentliche Ziel meines Frankreichaufenthalts war jedoch die Franzosen kennen zu lernen. Und das ist mir auch gelungen.
Die erste Eigenschaft, die typisch für sie ist, ist ihre Höflichkeit, meiner Meinung nach manchmal übertriebene Höflichkeit.
Beispiel:
Ein Franzose steht auf einer Rolltreppe. Ich komme an und er sieht mich bevor ich ihn frage, ob ich durch kann. Er macht Platz und sagt "pardon".
Ganz allgemein entschuldigen sich die Franzosen bei jeder Gelegenheit, egal ob sie nun einen Fehler gemacht haben oder nicht.
Eigenschaft Nummer zwei ist ihre Scheu Entscheidungen zu treffen oder die Initiative zu ergreifen. Einen Abend mit mehreren Aktivitäten planen ist eigentlich nicht möglich. Nach 3 Stunden fällt ihnen ein, dass man sich ja getroffen hat um zu essen. Und wenn man das nach 3 Stunden beendet hat, fällt ihnen ein, dass man ja noch in eine Diskothek gehen wollte, die jedoch schon geschlossen ist. Vielleicht kann man sie auch als vergesslich bezeichnen. Es waren auf jeden Fall immer die anderen, die Deutschen *g*, die daran erinnern mussten, was wir ja eigentlich vor hatten.
Aber natürlich hat dieses Verhalten der Franzosen, wie alles, (immer schön diplomatisch bleiben*g*) auch seine Vorteile. Wieso muss man am Anfang eines Abends wissen wo er endet? Warum nicht einfach spontan seine Pläne über den Haufen werfen und etwas anderes tun?
Vive la flexibilité ou quoi?!
Dann muss ich einem Vorurteil der Franzosen über ihr eigenes Volk widersprechen. Wie in jedem Land sagt man, dass die Franzosen im Süden offener sind als die im Norden. Das habe ich jedoch nicht feststellen können. Wir hatten viele Mitstudenten aus Toulouse in unserer Promo, die mir viel kälter und verschlossener vorkamen als unsere Freunde aus der Bretagne.
Was ich leider auch erlebt habe ist die Verschlossenheit und Arroganz der Franzosen. Wie schon gesagt, steckt auch in der Meinung der Deutschen über die Franzosen ein Fünkchen Wahrhet. Konkret habe ich Situationen erlebt, in denen sich ein älterer Herr abfällig über Farbige äusserte, ein junger Mann von sich und seinen Landsleuten sagte, dass sie keine anderen Sprachen lernen wollen und in der Hinsicht einfach nicht aufgeschlossen sind und eine Freundin erzählte mir, dass Araber es wirklich schwer haben einen Job zu bekommen.
Dies alles zeigt ein bisschen die Unflexibilität der Franzosen. Dies bemerkt man auch im Alltag, im Organisatorischen. Um mir eine Telefonnummer mitzuteilen, schickt mir die Immobilienagentur einen Brief , anstatt einfach kurz auf meine E-mail zu antworten. Eine Ü
berweisung ist wirklich was ganz neues für die Franzosen und ein Mietvertrag muss von dem Bürgen fast handschriftlich abgeschreiben werden....
Oh man, ich hoffe das alles kommt nicht zu kritisch herrüber. Sie haben hier ganz schön ihr Fett abbekommen die Franzaken.
Trotz alledem, mag ich das Fölkchen, ihre Sprache und ihre Gewohnheiten.

unterschiedliche Kulturen Teil 1

Ich war jetzt für 8 Monate in Frankreich und habe nicht nur die französische Kultur kennen gelernt. Vorallem habe ich etwas über die deutsche, meine eigene Kultur erfahren. Sowie man im Ausland ist, wird man mit anderenVerhaltensweisen konfrontiert und gleichzeitig auch mit den eigenen. Natürlich wurden die kulturellen Unterschiede an der Uni in Clermont auch geschürt. Durch Vorlesungen wie International Business Communication wo die einzelnen Nationen mit den übelsten Vorurteilen auseinander genommen wurden (ja, das ist Kritik!) oder mit Kommentaren von Profs, wie "jaja, die Spanier, die sind immer zu spät". Aber natürlich steckt immer ein Funken Wahrheit in einem Vorurteil. So habe ich festgestellt, dass ich wirklich in gewisser Hinsicht deutsch bin. Was die Arbeitsorganisation und die Gewissenhaftigkeit angeht. Auf der anderen Seite würde ich Deutsche, die ins Ausland gehen, um dort zu leben, nicht als `kalt` oder `kontaktscheu` einstufen, was ebenfalls eine Meinung über die Deutschen besagt.

Thursday, May 04, 2006

Vielfälltigkeit

wow, ich bin gerade genau in dem Leben, das ich mag. Ich habe Leute von überall um mich herum! Klar, das macht die Stadt, Montréal, an sich schon, aber es ist einfach genial. Da denkt man, man trifft die Quebequois, denkste! Ich arbeite mit einer Schwedin, tschechischer Herkunft. Mit einer libanesisch-syrischen, die aber ein französisches Französisch redet. Mein Chef wird ein Franzose sein , der mit einer Russin verheiratet ist. Momentan lebe ich mit einem Paar aus Montenegro zusammen. Mit ihr spreche ich englisch, mit ihm französisch. Dann habe ich eben mit einer Peruanerin in Montréal telefoniert und chatte mit einem Chinesen, den ich aus Frankreich kenne! La vie est belle!!!
Viel kann ich zu Montréal noch nicht sagen, aber ich denke diese Schilderung zeigt schion ziemlich genau wie es hier so ist.

Willkommen

Oh man, mein erster Eintrag....ich habe überhaupt keine Ahnung wie das hier alles aussehen wird. Ich habe heute nur einfach Lust mich mitzuteilen und befolge den Rat eines Freundes doch einen Blog zu erstellen. Also los:

Willkommen, welcome, bienvenu, bienvenido!!!

Viel Spaß beim lesen und beim Feedback geben!

Der Rest kommt so nach und nach....